Gregory Bateson (1904-1980)



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 Gregory Bateson - Biographie

Biographie  [Bearbeiten]
Gregory Bateson wurde am 9. Mai 1904 in Grantchester, England, als dritter Sohn des Genetikers William Bateson geboren. 1922 begann Gregory Bateson an der Universität von Cambridge zunächst Zoologie, ab 1925 Anthropologie zu studieren, bereiste im Rahmen des Studiums Neu-Guinea und schloss es mit einer Dissertation über einen neu-guineischen Stamm namens Iatmul, die 1932 in der Zeitschrift Oceania abgedruckt wurde, ab. Später reiste Bateson erneut zu den Iatmul nach Neu-Guinea. Es entstand sein erstes Buch mit dem Titel Naven. A Survey of the Problems suggested bye a Composite Picture of the Culture of a New Guinea Tribe drawn from Three Points of View.

In jener Zeit auf Neu-Guinea machte Bateson erstmals Bekanntschaft mit der Anthropologin Margaret Mead, die er drei Jahre später heiratete. Ihre Forschungen im Jahre 1936 auf Bali mit Fokus auf die balinesische Charakterbildung, mündeten in einem für jene Zeit in seinem Medium wegweisenden Bericht; Die Untersuchungen stützten sich primär auf filmische und photographische Dokumentation. 1938 kam ihre gemeinsame Tochter Mary Catherine Bateson zur Welt. Sie wurde später Ethnologin und schrieb ihre Erinnerungen an die Eltern in ihrem Buch Mit den Augen einer Tochter nieder. Ein Jahr später siedelte die Familie in die USA über - Bateson arbeitete fortan als Sozialwissenschaftler, ab 1942 in den Wirren des Zweiten Weltkriegs für das Office of Strategic Services in Indien, China, Burma, Ceylon. Nach dem Krieg war Bateson Gastprofessor an der New School for Social Research in New York, an der Harvard University, der University of California Medical School in San Francisco und am Veterans Administrations Hospital, wo er ethnographische Interviews mit Psychiatern führte. 1951 heiratete er ein zweites Mal. Diese zweite Ehe hielt acht Jahre, danach folgte eine dritte Heirat.

Zwischen 1946 und 1953 war Bateson eine der Leitfiguren der Macy-Konferenzen, auf denen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen die Grundlagen der Systemtheorie und Kybernetik legten. Batesons wissenschaftlicher Werdegang zentrierte sich von 1951 bis 1962 an der Stanford University in Nähe von Palo Alto, an der er eine Gastprofessur annahm. In jener Zeit befassen sich seine Studien und Bücher zunehmend mit Kommunikationstheorie und Psychologie; Er entwickelte seine bekannte Doppelbindungstheorie. 1965 wurde Bateson von der Oceanic Foundation auf Hawaii eingeladen, bei Forschungen bezüglich tierischer und menschlicher Kommunikation, Forschungen, die etwa Kreativität bei Delphinen nachweisen werden, mitzuarbeiten – sieben Jahre blieb er als au©¬erordentlicher Forschungsleiter auf Hawaii, sieben Jahre, in denen er den Gro©¬teil der Texte schrieb, die später in der Artikelsammlung Ökologie des Geistes erschienen. 1973 nahm Bateson eine Gastprofessur am Kresge College an, drei Jahre später wurde er Mitglied des Verwaltungsrats der University of California. 1978, sechs Jahre nachdem er von Hawaii nach Kalifornien übersiedelte, schrieb Bateson sein letztes Buch, Geist und Natur, zwei Jahre später starb Gregory Bateson an Lungenkrebs im alternativen Esalen Institute in San Francisco.




¡â Gregory Bateson, Niklas Luhmann, and Ecological Communication
¡ä Institute for Intercultural Studies

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